Alcudia ist die wohl größte und auch bekannteste Bucht Mallorcas, und die bezaubernde Region C‘an Picafort liegt gewissermaßen in der „goldenen“ Mitte Alcudias. Schon von Weitem sind die vielen Hotels, die in unmittelbarer Strandnähe errichtet wurden, erkennbar. Aber dennoch: C’an Picafort ist mitnichten gleichzusetzen mit den von Touristen übervölkerten Gebieten, die es auf Mallorca natürlich auch zum Teil gibt.

Bis heute hat die Stadt ihr geradezu dörfliches Flair beibehalten und ist genau deswegen ein solcher Publikumsmagnet. Ein idyllisches, kleines Küstendörfchen, das in punkto Stil und Lifestyle Seinesgleichen sucht. Lässt man den Blick einmal über den eindrucksvollen Yacht-Hafen gleiten, so ist es nicht allzu schwer nachzuvollziehen, dass hier einst der älteste Teil der Stadt entstanden war; und zwar etwa im Jahre 1865. Denn die altertümlich anmutende, mediterrane Atmosphäre ist in der Tat bezaubernd.

Von C’an Picafort aus kann man mit dem Bus sehr gut die umliegenden Städte wie zum Beispiel Inca, Pollença oder Alcudia anfahren. Im Übrigen ist selbst Palma nur etwa 55 Kilometer entfernt und ebenfalls gut mit dem Bus oder dem (Miet-)Wagen erreichbar. Bevor man sich allerdings dazu entschließt, die nachbarschaftlichen Städte zu erkunden, sollte man zunächst einmal den attraktiven Stadtteil San Bauló mit seiner Shopping-Mall und den wahrlich empfehlenswerten Restaurants und Lokalen besucht haben.

Apropos Einkaufen: eine höchst willkommene Möglichkeit für Touristen, Souvenirs, Kleidung, Schmuck, Parfums oder andere schöne Dinge zu erstehen, ist ein Abstecher zur Paseo Colon. Ein wirklich herrliches Fleckchen Erde inmitten C’an Picaforts, wobei erwähnenswert ist, dass erst zur Dämmerung das wahre Gesicht der Stadt zum Vorschein kommt. Denn gerade jetzt erstrahlt die Strandmeile in eindrucksvollem Lichterglanz, was sicherlich wohl auch an den gemütlichen Kneipen und der strandnahen Terrassen liegen mag.