Geschichte

Die Geschichte Mallorcas wurde über die Jahrtausende von stets wechselnden Machtverhältnissen geprägt. Es war ein Kommen und Gehen der unterschiedlichsten Aristokraten, die der Insel ihren Stempel aufdrückten In der jüngeren Zeit entwickelte sich Mallorca von der Franco-Diktaur hin zur Demokratie. Diese Wandlung war ein großer Schritt für die Inselbewohner. Aus den Geschichtsbüchern geht hervor, dass die Mallorquiner im 6. Jahrtausend vor Christus in einfachen Höhlen-Siedlungen lebten. Dieser Baustil wurde als so genannte Talaiot-Kultur bezeichnet. Damals befanden sich auf der Insel rund 200 Siedlungen dieser Art. Diese Wohnkultur wurde von den Einheimischen vermutlich bis in die Römerzeit aufrechterhalten.

Die Nachbarinsel Menorca wurde im siebten Jahrhundert vor Christus von Phöniziern, Puniern und Karthagern besetzt. Doch Mallorca war nicht davon betroffen. Die jungen Bewohner des frühen Mallorcas mussten sich bereits von Kindesbeinen an Kenntnisse im Steinschleudern im Hinblick auf eine erfolgreiche Jagd aneignen. Diversen Aufzeichnungen zufolge war dieses Talent aller Wahrscheinlichkeit nach auch für den Namen der Inselgruppe verantwortlich. Durch ein besonders herausragendes „Steinschleuder-Talent“ waren erwachsene Männer sogar in der Lage, sich in der Armee der Karthager als Steinschleuderer zu verdingen. Diese Art der Waffe überlebte bis hinein in die Römerzeit. Im Jahre 123 vor Christus endete die Herrschaft der Karthager, Punier und Phönizier. Die Mallorquiner nutzten diesen Zustand und plünderten passierende Handelsschiffe. Das wiederum erregte die Aufmerksamkeit der Römer und führte letztendlich zur Besetzung der Insel durch die Römer.

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